Im Tiergarten der Stadt Nürnberg bekamen im vergangenen Frühjahr die Schneeleoparden Nachwuchs. Zwei weibliche Schneeleoparden erblickten dort das Licht der Welt. Als im Januar im Nürnberger Raum ausreichend Schnee lag machte ich mich auch direkt auf um die Leoparden zu fotografieren - eine Kulisse die einem der Name der Tiere eigentlich nahe legt.
Der Ibis, wie der Schneeleopard auch heißt, lebt für gewöhnlich in felsigen und zerklüfteten Bergregionen in bis zu 6000 Meter Höhe. Sein Habitat hat er im zentralasiatischen Hochgebirge wie z.B. dem Himalaya, in Russlands Norden, dem tibetischen Hochland sowie dem Hindukusch. Er lebt als Einzelgänger und ernährt sich vorwiegend von Nagetieren und Huftieren. Ein markerschütternedes Brüllen wie vom Löwen darf man von ihm nicht erwarten, denn im Gegensatz zu anderen Großkatzen brüllt der Schneeleopard nie! Obwohl bereits Schutzgebiete eingerichtet wurden, ist der Bestand der Art durch Wilderei und den Rückgang seiner Beutetiere stark gefährdet. Um im Tiergarten zu schönen Bildern zu kommen bedarf es etwas Geduld, denn die Stellen an denen weder die Scheiben noch der Zaun des Geheges im Weg sind oder sich im Bild unschön bemerkbar machen sind eher rar obwohl das Gehege an sich recht fotografenfreundlich gebaut ist. Wenn das Wetter gut ist darf man sich die wenigen Stellen noch mit zahlreichen Fotokolegen teilen so das man ausreichend Zeit für seinen Besuch einplanen sollte. Als Tip um die störenden Reflexionen der Scheibe oder die Auswirkung der Gitter zu minimieren, empfielt es sich möglichst nahe an die Scheibe bzw. den Zaun heran zu gehen. Am besten ist es sogar die Gegenlichtblende abzusetzen so das die Frontlinse des Objektives direkt anliegt.
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Mit dem ersten richtigen Post möchte ich euch natürlich nicht allzu lange warten lassen. Daher nun ein paar erste Bilder ;)
Der Winter macht ja gerade eine kurze Pause - genaue das Richtige um die Aufnahmen der letzten Fototour zu sichten. Es hatte mich im vergangenen Monat unter die Erde in eine Höhle verschlagen in der das wechselhafte Wetter eine skurrile Landschaft aus Eis auf den Boden und an die Wand der Höhle gezaubert hatte - ein richtiger Eispalast wie aus dem Märchen! Von der Höhlendecke tropft beständig Wasser an die selben Stellen, welches dort bei kalten Temperaturen direkt gefriert. Es bilden sich Stalagmiten, die in diesem Fall allerdings aus Eis und nicht aus Calcit bestehen und daher ein sehr vergängliches Kunstwerk der Natur sind. |