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Unterwegs im Kaisergebirge

8/6/2013

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Eigentlich hatten wir eine gemütliche Frühlingswanderung mit Sonnenschein und wenig Gepäck im Sinn als ich zusammen mit fünf Freunden unsere Wanderung am Wilden Kaiser plante. Natürlich kam es wie immer anders und wir liefen direkt in eines der regenreichsten Wochenenden des Jahres, welches uns nasse Kleider und weiten Teilen von Österreich und Deutschland verheerende Überschwemmungen einbrachte.   
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Kaum waren wir am Bahnhof angekommen fielen beim Betrachten der Festung Kufstein auch schon die ersten Tropfen in den bereits kräftig gefüllten Lauf des Inns.

Bedingt durch den unablässlichen Regen blieb die Kamera für weite Strecken der ersten Tagesetappe im Rucksack und wurde lediglich für die wirklich lohnenswerten Motive herausgeholt. Um es von der positiven Seite zu sehen: Wir hatten nur wenige Anreize uns zu lange an einem Ort aufzuhalten und kamen dadurch zügig auf unserer Strecke voran. Außnahmsweise waren wir diesmal ohne Zelt unterwegs, womit das rechtzeitige Erreichen der Hütte auch absolut nötig war. 
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Während der gesamten ersten Etappe ging es stetig bergauf so das wir an diesem Tag insgesamt 1100 Höhenmeter machten und uns am Ende des Tages im Stripsenjochhaus wiederfanden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Wetter in den Bergen bereits so zugezogen, dass uns dichter Nebel die Sicht auf die bei heiterem Wetter sicherlich grandiose Aussicht nahm. Und doch war der uns ständig begleitende Nebel nicht immer nur Ärgerniss, sondern in manchen Fällen auch ein grandioser Stimmungsgeber für die Bilder.
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Vor allem für mich als den Fotografen in der Gruppe waren die Höhenmeter eine besondere Anstrengung zumal ich mir mit knapp 20 kg Gepäck im Rucksack rund 6 kg mehr aufgeladen hatte als meine Mitstreiter - das ist dann der Preis den man für die schönen Bilder zu schultern hat. Es sei aber angemerkt, dass man sich mit der Zeit gut in die Rolle des Hinterherhächelnden einfindet und diese mit der nötigen Spontanität auch in die Bilder tragen kann wie das nächste Bild zeigt.      
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Für den Juni durchaus ungewöhnlich fanden wir das auf 1580 m gelegene Stripsenjochhaus noch im Schnee liegend wieder. Unsere ursprünglich geplante Überquerung über das Ellmauer Tor musste daher dringend überdacht  werden. Nach eingehender Konsultierung der Karten und des ortskundigen Wirtes entschieden wir uns dagegen den Wilden Kaiser über das kleine Törl zu überqueren und statdessen unseren Weg außenherum entlang der Nordseite durch das Kaiserbachtal zu suchen. Somit hieß es nun auf dem weiteren Weg wieder ins Tal hinab zu steigen um später wieder auf der Südseite die Höhenmeter hinauf zu kraxeln.  

Am Ende winkte zum Glück die von uns anvisierte Selbstversorgerhütte mit einem wärmenden Holzöfchen sowie ausreichend Möglichkeit die durchnässte Kleidung wieder trocknen zu können.
Insgesamt war es ein extrem nasser Wochenendausflug bei welchem die Fotoausrüstung über weite Strecken nur spazieren getragen wurde; und dennoch unterm Strich lohnenswert und allemal besser als sich vom Wetter klein kriegen zu lassen und daheim mürrisch herum zu sitzen.

Hier noch ein paar weitere Impressionen der Tour:
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