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Felsenglühen am Altschlossfelßen

8/7/2018

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Weltberühmt sind die Lichtspiele, welche die Sonnenstrahlen im Antelope Canyon in Arizona (USA) in den roten Sandstein zaubern. Doch ein ganz ähnliches Naturspektakel gibt es auch bei uns in der Heimat. Dafür muss man in den Pfälzer Wald gehen, der für eine Reihe an besonderen Sandsteinformationen wie z.B. den "Teufelstisch" bekannt ist. Nahe der beschaulichen Stadt Pirmasens, direkt an der Grenze zu Frankreich, liegen die Altschlossfelsen. Ihre roten Säulen aus Sandstein stehen leicht versetzt zueinander, mit einem Durchbruch in der Front. Wenn die Sonne im passenden Winkel steht, erstrahlt die hintere Säule in einem kräftigen Rot. Für einen besonderen Kontrast sorgt die im Schatten liegende Vorderseite des Felsen.
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Felsenglühen zum intensivsten Zeitpunkt
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Auch ein schöner Sonnenstern ist möglich
Das Spektakel kann nur solange beobachtet werden, wie die Sonne noch ungehindert auf die Säule scheinen kann, was lediglich zwischen Mitte April bis Anfang Mai möglich ist, solange die Blätter an den Bäumen noch keine Schatten werfen. Eine optimale Tageszeit ist von ca. 18:30 Uhr bis Sonnenuntergang, wobei auch am Morgen ein Glühen zwischen ca. 8:30 bis 9:00 Uhr beobachtet werden kann. Die Sonne kommt  dann von der Gegenseite in den Spalt.  

An Fotoausrüstung bieten sich neben Ultraweitwinkel auch Brennweiten im Bereich 70-200 mm an, um aus etwas Entfernung eine formatfüllende Aufnahme zu machen. Ein Stativ ist sehr zu empfehlen, da die Lichtverhältnisse im Wald andernfalls hohe ISO-Werte erforderlich machen. 

Ein klein wenig Bewegung ist ebenso nötig, um die auf einem Hügel gelegene Stelle zu erreichen. Der schnellste Weg führt vom Wanderparkplatz am sogenannten Spießweiher in ca. 20 Minuten zu den Felsen. Die Koordinaten und eine Markierung in der Karte habe ich Euch unten angefügt. Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich in Eppenbrunn oder Pirmasens an, von wo aus auch andere Ziele in der Region gut zu erreichen sind.

Der Zugang zu den Felsen ist ungehindert möglich, es sei denn, dass dort im Zuge des Vogelschutzes (brütende Wanderfalken) die Stelle vorübergehend gesperrt ist. In diesem Fall hat selbstverständlich der Tierschutz Vorrang vor dem ultimativem Bild.   
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Der Weg zu der Felsformation
GPS-Koordinaten Parkplatz: 49°06'25.3"N 7°33'39.4"E bzw. 49.107035, 7.560933
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Der Besuch der Altschlossfelsen hat mir einmal mehr deutlich gemacht, dass man für besondere Naturerlebnisse und tolle Landschaften nicht unbedingt weit reisen muss. Oftmals finden sie sich direkt vor der eigenen Haustür. In der folgenden Galerie findet Ihr noch einige weitere Impressionen und gute Fotoperspektiven:
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