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Lappland (Teil 2)

23/7/2014

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Das erste Tal ist durchwandert
[...] Wie lassen das erste Tal sowie den ersten Pass hinter uns und endlich ziehen ein paar Wolken am Himmel auf. Zumindest ich freue mich über zwei positive Effekte der Wolkendecke, macht sie doch den nächsten Anstieg erträglicher und zudem bildet sie eine Art natürlichen Diffusor für das Licht, was den Bildern zu Gute kommen wird. Die letzten Tage waren zum Großteil von blauem Himmel und einer strahlenden Sonne geprägt, welche für spannende Bilder eher wenig zu bieten hatte. Willkommen war das unerwartet schöne Wetter dennoch und im hohen Norden braun zu werden hat schließlich auch seinen Reiz. Das mit dem braun werden funktionierte sogar so gut, dass wir uns mehrmals täglich mit Sonnencreme einschmieren mussten um nicht mit einem Sonnenbrand bestraft zu werden. Es ist die Zeit um Midsommar und die Nordsonne scheint den ganzen Tag. Nur in einem Zeitfenster von ca. 24:00 Uhr bis 4:00 Uhr herrscht Dämmerlicht. So richtig dunkel wird es nie.  
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Die Sonne scheint mit voller Kraft von einem blauen Himmel und das beinahe für 24 Stunden am Tag.
BildNatürlich wird das Nordwetter seinem Ruf auch phasenweiße gerecht.
Insgesamt ist das Klima Lapplands sehr unterschiedlich und reicht von gemäßigten Temperaturen in maritim durch den Golfstrom geprägten Bereichen, bis zu subpolaren Bedingungen in den Fjällgebieten und Tundren der nördlichsten Regionen. Uns bot sich im Norden Schwedens wie schon erwähnt ein außergewöhnlich schönes Wetter mit Temperaturen die oftmals über der 20 Grad Marke lagen, was jedoch nicht heißt, dass wir nicht auch von Schnee- und Hagelschauern bedacht wurden. So erlebt man teils im Stundentakt einen Wechsel der Jahreszeiten von hochsommerlichen 30 Grad hin zu einem kalten Herbstwind mit Hagel und in der nächsten Stunde schwitzt man auch schon wieder unter einer strahlenden Sonne. Das daraus resultierende Umziehspiel - Kleidung an, Kleidung ab, Fleece drunter, Fleece wieder aus, Regenjacke drüber, Regenjacke weg, Regenjacke schnell wieder drüber - diesmal allerdings wegen den Mücken, Sonnencreme ins Gesicht und Sonnenhut auf, Hut gegen Wintermütze ersetzen und Handschuhe an die Finger, alles wieder ab, ach sch... die Mücken kommen wieder...) ist ein amüsantes Spiel das man den ganzen Tag über spielt. Wer zu dieser Jahreszeit nach Lappland reist muss für alle Jahreszeiten eine passende Bekleidung im Rucksack dabei haben.

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Im Fluss habe ich eine exzellente "Badewanne" gefunden. Dort ist es zwar etwas frisch, dafür ist der Panoramablick inklusive.
Dank des warmen Wetters war auch der Sprung in manchen See oder Gebirgsbach gut möglich. Diese sind zwar reichlich kalt, da sie vorwiegend durch Schmelzwasser gespeist sind, aber Körperpflege ist bei mehreren Tagen in der Wildniss unerlässlich. Die Bäche Lapplands sind glasklar und stellen uns auch das Trinkwasser zur Verfügung, welches hier ohne weitere Filterung bedenkenlos getrunken werden kann. Für den täglichen Trinkwasserbedarf war somit eine Flasche von 1-1.5 l völlig ausreichend, da es immer wieder gute Nachfüllmöglichkeiten an Bächen gibt. Wenn Lapplands Fjäll etwas im Überfluss hat, dann ist es neben Steinen das Wasser. Eine zweite (leere) Flasche pro Person ist dennoch empfehlenswert um gegen Ende des Tages bei Lagerung abseits eines Flusses ggf. ausreichend Wasser zum Kochen, Spülen und Waschen auffüllen zu können.  
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Wasser und Steine, davon hat das Fjäll reichlich zu bieten.
Wer als Durstiger seine Flasche in das klare Wasser des Gebirgsbaches hällt, dem fällt an manchem Eck vielleicht auch die schöne Zeichnung manches von Flechten bewachsenen Steines auf:
Neben dem Wasser und Essen ist die dritte zentrale Komponente eines jeden Tages ein guter Platz für die Nacht. Hier kommt einem das "Allemansrätten" sehr zu Gunste. Das Jedermannsrechte räumt allen Schweden und ausländischen Besuchern große Freiheiten ein, sich in der Natur zu bewegen. So ist es u.a. erlaubt überall im Fjäll zu zelten, Feuer zu machen oder Beeren zu pflücken (das gilt allerdings nicht für den finnischen Teil Lapplands; dort darf die Moltebeere nur von Einheimischen gepflückt werden).

Das Jedermannsrecht, dessen Wurzeln bis weit ins Mittelalter zurückreichen, ist nicht in schriftlicher Form festgehalten, sondern ein uraltes Gewohnheitsrecht der Bevölkerung - ein lex non scripta. Die Grenzen des Erlaubten sind in anderen Gesetzen festgelegt (Jagdrecht, Strafgesetz etc.). Mit den großzügigen Rechten sind entsprechende Pflichten verbunden. Es darf kein Schaden an Eigentum oder der Natur angerichtet werden. Im Sommer müssen Felder unter Nutzung von Wegen durchquert werden. Werden Tore oder Gatter geöffnet, so müssen diese unmittelbar nach dem Passieren wieder geschlossen werden, damit z. B. kein Vieh entlaufen kann. Der Bereich um ein Wohnhaus, die sogenannte Hausfriedenszone, darf nicht durchquert werden. Ob das Privatgrundstück umzäunt ist oder nicht, spielt hierbei keine Rolle.

Wild wachsende Beeren, Pilze und herabgefallene Zweige dürfen für den persönlichen Bedarf gepflückt bzw. gesammelt werden. In Schweden umfasst das Jedermannsrecht allerdings nicht das Recht zum Fischen. Mit wenigen Ausnahmen ist für alle Gewässer eine Erlaubnis in Form der "fiskekort" also einer Angelkarte erforderlich. Diese Angelscheine gelten nur für einen bestimmten Zeitraum und in bestimmten Regionen. Man kauft sie daher am besten direkt vor Ort bei Touristeninformationen, Sportgeschäften oder Kiosken. Wir erhalten unsere Fiskekort an der letzten Tankstelle. 

Auf unkultiviertem Land ein Lagerfeuer anzuzünden ist prinzipiell erlaubt und so wärmt uns jeden Abend ein Feuer vor unseren Zelten. Es dürfen zwar keine Äste, Zweige oder Rinde von lebenden Bäumen abgesägt oder abgebrochen werden, aber auf dem Boden liegendes Totholz ist reichlich vorhanden. Teilweiße finden sich ganze Birkenstämme, die wir mit einem Beil in passende Stücke zerlegen.  

Das Jedermannsrecht ist ein gutes Beispiel wie auch ohne strikte Regelungen und mit vielen Freiheiten ein bewusster und besonner Umgang mit der Natur stattfindet. Es sind alle Freiheiten möglich um das Abenteuer Wildniss leben zu können und mit der Grundregel "Nicht stören und nichts zerstören" wird dies auch für künftige Generationen möglich sein.
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In geschützter Lage ist das Zelt aufgebaut. Uhrzeit der Aufnahme: 23:00 Uhr - die Sonne scheint immer noch und erhellt die im Hintergrund liegenden Berge.
Ist Lappland also ein Ferienparadies? Diese Frage wird man sicherlich nicht pauschal beantworten können und hängt stark mit den eigenen Lebensansprüchen zusammen. Die grandiosen Landschaften wollen meist hart erarbeitet werden mit weiten Strecken die zurückgelegt werden müssen und leicht passiert es, dass einem das Nordwetter einen Strich durch die Rechnung macht. Ein Faktor der in dieser Region jedoch noch schwerer wiegt sind die Moskitos. Die Mücken vermehren sich in den Sumpfgebieten prächtig und man ist gut beraten eine Strategie gegen die kleinen Plagegeister zu entwickeln.
BildIn vielen Mückensprays enthalten: DEET
Meist kommt diese in Form verschiedenster Mückensprays und anderer Repellents daher. Als Chemiker interessierte ich mich natürlich besonders für den Inhalt dieser "Wundermittelchen". Der Wirkstoff ist zumeist Diethyltoluamid DEET in verschiedenen Konzentrationen z.B. 30% in "Anti Brumm", 50% in "Nobite" und die schwedischen Mittelchen enthalten teils noch höhere Konzentrationen. DEET blockiert den Duftrezeptor bestimmter Insekten, so dass diese menschliche Duftstoffe nicht mehr wahrnehmen können, womit die Parasiten orientierungslos werden. Die Vielzahl der Mücken dreht daher beim Anflug auf die Haut einfach wieder ab. Es werden bis zu 8 Stunden effektiver Schutz angepriesen. DEET ist das Amid der 3-Methylbenzoesäure und dem Diethylamin. Die Verbindung reizt Augen und Schleimhäute und ist zudem schädliche für Wasserorganismen (gewässergefährdend), sollte also eigentlich nicht in die Umwelt gelangen, wo es auch nur schlecht abbaubar ist. DEET ist damit ein gutes Beispiel wie sich der Naturgedanke des Outdoorhypes mit der Realität zahlreicher Mittel, Imprägnierungen und anderer gängigen Materialien wiederspricht. Bei oraler Aufnahme ist DEET gesundheitsschädlich und es geht eine akute oder chronische Gesundheitsgefahr aus. Verschlucken wird man es nicht, doch durch Schweiß landet der Stoff schnell auf den Lippen und danach im Mund, genauso wie beim Essen des Müsliriegels mit den Händen. Eines der potentiellen Abbauprodukte ist das Diethylamin, welches als giftig klassifiziert ist. Man sollte es mit dem Gebrauch derartiger Mittel daher nicht übertreiben und auch das Einsprühen der Funktionskleidung sollte man lieber lassen, da DEET mit seinem lipophilen Charakter die gute Imprägnierung und Membran der Kleidung zerstört.

Die oberen Mückenbilder geben ein gutes Bild wie der Alltag im Fjäll aussieht. Ich wollte die Chance unter diesen extremen Bedingungen nutzen und ganz auf derartige Mittel verzichten. Doch als leichte Beute wollte ich mich  nicht abfinden. Was hilft also gegen die Plagegeister, wenn es kein Mückenspray sein soll? Natürlich hilft es dort hin zu gehen wo es keine Mücken gibt. Klingt erst einmal banal, ist aber ein wichtiges Entscheidungskriterium für den Lagerplatz, an welchem man zwangweiße die längste Zeit verbringt. Während die Sümpfe und Wälder im Tal wahre Mückentempel sind, waren die Lagen oberhalb der Baumgrenze fast Mücken-freie Zonen. Die schönere Aussicht hat man von Oben inklusive. Ähnlich verhällt es sich mit einem Lagerfeuer. Es gibt dem Abend nicht nur Flair, sondern vertreibt auch die ein oder andere Mücke. Je mehr Qualm umso besser! Während der Wanderung macht es Sinn möglichst immer in Bewegung zu sein, denn solange man Läuft setzten sich die Mücken auch nicht ab. Eine Rast lässt sich dann einlegen, sobald man ein Fleckchen mit weniger Mücken gefunden hat. Der meiner Erfahrung nach beste Schutz vor Mücken ist eine gute, stichfeste Bekleidung. Das bedeutet lange Kleidung aus dickem Stoff. Ein dünnes Merinowollehemd schützt nicht, ein dickeres Polyesterhemd dagegen schon. Durch eine Doppellage kommt keine Mücke mehr hindurch. Oftmals hatte ich meine Regenjacke trotz Sonnenschein angezogen, einfach als einen hocheffizienten Mückenschutz. Dank hoher Atmungsaktivität kommt man selbst während des Laufens nicht ins große Schwitzen (das ist der Punkt, wo sich die klaren Vorteile hochwertigster Funktionsbekleidung zeigen). Wer auf diese Weise unterwegs ist kommt zum einen mit weniger Mücken in Kontakt und muss zum anderen lediglich auf die Hände und das Gesicht Acht geben. Am Ende der Tour hatte ich in Summe lediglich 6 Stiche gesammelt, während meine, das Insektenspray nutzenden Mitstreiter deutlich über dieser Zahl lagen. Vielleicht ist der beste Schutz auch einfach Reisegefährten zu haben, die den Mücken offenbar deutlich besser schmecken ;-)

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Der Weg führt durch dichten Birkenwald - hier ist "Mückenland"
Mit ihren zahlreichen Mücken haben die Wälder einen kleinen Wehrmutstropfen, doch die gedrungenen Birkenwälder habe dennoch ihren Charm und so ist man schnell von all dem Grün und der knorrigen Form der Birken verzaubert. Hier in der nördlichen borealen Nadelwaldzone kommen neben den Birken auch noch Kiefern und Fichten vor. Wegen der harschen klimatischen Bedingungen ist die Vegetation eher karg und das Wachstum der Pflanzen langsam. Die Bäume Lapplands erreichen ihre Hiebreife erst in einem Alter von etwa 100 Jahren. Im Unterholz wachsen meist Blaubeersträucher oder Flechten. Im Norden Lapplands und in höheren Lagen wachsen nur noch Birken.
Die Baumgrenze des Birkenwalds liegt bei 300 bis 600 Metern, darüber herrscht eine Tundra-artige Vegetation mit Flechten, Moosen, Gräsern und Zwergsträuchern vor. Mit dem Überschreiten dieser Linie steigt im Sommer die Chance deutlich einen der tierischen Bewohner Lapplands zu finden - das Rentier.

Beim Überqueren eines jeden Bergkammes und beim Wandern um jede Kurve hoffe ich darauf eine Herde dieser besonderen Nordtiere vor mir stehen zu haben. Bereits am ersten Tag haben wir eine große Herde sichten können, jedoch in unerreichbarer Entfernung. Nun sind wir wieder eine ganze Weile unterwegs und nichts regt sich in der kargen Landschaft. Wir beginnen den nächsten Anstieg und kurz bevor wir die Bergkuppe erreichen, kommt plötzlich eine Rentiermutter mit ihrem Jungen über den Kamm gelaufen. Sie beäugt uns kurz und setzt danach ruhig ihren Weg fort, bei dem sie sich langsam wieder von uns entfernt. Einen Versuch noch näher heran zu kommen unternehme ich erst gar nicht. Sie hat uns gesehen und wird ihren Abstand halten. Weiter heran kommen, wie durch die zufällige Nähe des glücklichen Momentes, werde ich an die Beiden sicherlich nicht. Mit einem Lächeln auf den Lippen freue ich mich über das tolle Erlebnis. Was ich in diesem Moment noch nicht weiß: Es würde sogar noch eine zweite Begegnung kommen die mich noch viel näher heran bringt.

Eine große Hoffnung auf Rentierbilder hatte ich mir nicht gemacht, da ich mit einer maximalen Brennweite von 120mm am Vollformat weit entfernt von klassischen Brennweiten für die Tierfotografie lag. Ein langes Teleobjektiv auf die tagelange Wanderung mitzunehmen war ausgeschlossen und somit hatte ich mich voll auf Landschaftsfotografie eingestellt. Die erste Begegnung mit der Rentiermutter und ihrem Jungen war bereits ein wahrer Glücksfall und in der Situation noch ein Bild zu schießen ebenfalls. Der weitere Weg führt uns die nächsten zwei Tage eher durch Talgebiete, womit die Chance Rentiere zu sehen sowieso nahe Null liegen, da sich die Tiere im Sommer quasi nur in den Bergen aufhalten. Doch dann geht es auf unserer Strecke noch einmal merklich bergauf und wir kommen erneut in die höheren Bergregionen Lapplands. Dort werden wir von einem kräftigen Hagelschauer begrüßt der uns dicke Eisklumpen vom Himmel entgegenschleudert. Doch wie schon berichtet, folgt auf ein Unwetter schnell wieder Sonnenschein und diesmal stehen im dunstigen Fjäll erneut zwei Rentiere am Bergkamm.

Diesmal ist es keine Überraschungsbegegnung, sondern wir sehen die Tiere rechtzeitig. Jetzt oder nie! Ich lege meinen  Wanderrucksack ab und pirsche mich langsam den Hang hinauf. Ausreichend große Steine geben Deckung und damit gelingt es mir den beiden Tieren beträchtlich näher zu kommen. Hinter einem der größeren nahen Steine bleibe ich liegen und kann bereits einige passable Bilder machen. Es bleibt sogar Zeit für kreative Spielereien. So ganz unbemerkt sind wir aber natürlich nicht geblieben und so haben die beiden uns erkannt bzw. vor allem meine vier Mitstreiter die in großem Abstand zurückgeblieben sind, allerdings ohne sich hinter einem Stein zu verstecken. Einer der beiden Rentiere ist neugierig und möchte offensichtlich genauer sehen wer da unten an seinem Berg steht. Er nähert sich langsam und ich sehe wie seine Aufmerksamkeit der Gruppe viele Meter unterhalb von mir gillt. Er hat mich nicht im Blick wie ich jetzt keine hundert Meter mehr von ihm entfernt im nassen Gras liege. Der feuchte Duft des Regenschauers liegt mir in der Nase, das nasse Moos hat meine Hose durchfeuchtet und das Rentier kommt immer noch neugierig Schritt für Schritt näher. 80 Meter, 70 Meter, 60 Meter, ich frage mich wie lange das Ren noch näher kommt bevor es mich entdeckt und ob es nun wirklich so nahe an mir steht wie es sich anfühlt. Die Kamera ist bereits verstummt, denn in Höhrweite bin ich jetzt definitiv. Und dann ist es soweit, das Rentier steht beinahe schon vor mir und nimmt mich (vermutlich über den Geruch) war. Sofort hällt es inne und schaut nun eisern in meine Richtung als ob es durch den Stein hindurchsehen könne. Verstecken spielen ist nun vorbei, ich bin gefunden und rolle mit dem Auslöser am Finger sachte ein Stück hinter dem Stein hervor. Ein Bild, noch ein Bild und noch eines. Dann ist alles vorbei und das Rentier beendet unsere kurze aber außergewöhnliche Shootingsession, indem es wieder seinen gewohnten Abstand einnimmt und einige Meter von mir davon läuft. Noch einmal bleibt es stehen blickt zurück und macht sich danach samt Kollegen in sicherer Entfernung gemächlich in die Gegenrichtung auf. Beide sind nach kürzester Zeit wieder hinter dem nächsten Bergkamm verschwunden.     
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Das Tier Lapplands schlechthin ist das Rentier - hier die Begegnung der Mutter mit Jungem.
Mit seiner Weite, dem Licht des hohen Nordens und der besonderen Tierwelt kann Lappland verzaubern. Die Einsamkeit in seiner rauen und kargen Landschaft lässt einen die eigene Winzigkeit auf der Erde spüren. Als Wanderer in dieser Welt ist man verwundbar und verletzlich, ganz den Naturgewalten ausgeliefert. Und doch ist man mit allem ausgestattet um die Schönheit dieses Fleckchens Erde genießen und wertschätzen zu können. Wer sich darauf einlässt wird mit besonderen Momenten belohnt, wenn plötzlich ein voller Regenbogen das Gebirge überspannt, das Licht der Mitternachtssonne die Berge zum Glühen bringt oder ein stolzes Rentier auf dem Bergkamm steht.

Zum Abschluss gibt es neben einem Bild unseres starken Teams noch ein paar abschließende Impressionen aus Lappland, die hoffentlich Lust auf eine eigene Reise dorthin wecken. Lasst Euch nicht von den Mücken unterkriegen ;)  
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Karg und rau ist das Fjäll in den Hochlagen. Ein aufziehendes Unwetter liefert die passende Kulisse.
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Große Seen werden durch Flüsse und Schmelzwasser gespeist.
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Die landschaftlichen Gegensätze sind enorm: Im Tal dichter Wald und Wasser an jedem Eck...
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... und in den höheren Lagen dominieren weite karge Landstriche das Bild.
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Es ist bereits Juli und der Winter hällt sich immer noch.
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Im Schein der untergehenden Sonne wird das Fjäll in ein rotes Licht getaucht.
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Die Sonne geht unter, richtig dunkel wird es dennoch nicht. Kaum ist die Sonne untergegangen, geht sie auch schon wieder auf. Mit dem Reisen ist das ähnlich. Nach der Reise ist vor der Reise und kaum sitze ich im Auto auf meinem Rückweg, gehen bereits die ersten Gedanken für die nächste Tour durch den Kopf :)
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